Archive for the ‘Mad Men’ Tag

Mad Men „Signal 30“

Gleiches Spiel wie letzte Woche, bevor ich mich als Reviewer und ihr euch als Zuschauer und Leser voll der nächsten Episode widmen (für die ich schon eine ordentliche Portion Vorfreude, aber auch enormen Respekt vor der Herausforderung des Schreibens empfinde), noch ein paar Links zur Pete-Campbell-zentrierten-Episode „Signal 30„. Die aufschlussreichste Review lieferte meiner Meinung nach Todd VanDerWerff ab, Slate hat ein Interview mit Vincent Kartheiser nach dieser Episode geführt und der obligatorische Link zum Mad Style Post darf natürlich auch nicht fehlen.

Mad Men „Mystery Date“

Die meisten meiner Leser werden sich zwar schon intensiv mit der neuen Episode von „Mad Men“ auseinandersetzen, aber der Vollständigkeit halber hier noch der Link zu meiner Review zur 4. Folge der aktuellen Staffel „Mystery Date„. Und dazu auch noch einige nachträgliche Leseempfehlungen, stellvertretend für die vielen tollen Texte zu den Episoden will ich hier den von Matt Zoller Seitz hervorheben, den ich gerade bei dieser Episode unheimlich erhellend fand. Und ich kann nicht oft genug sagen, wie genial die Mad Style Beiträge von Tom & Lorenzo sind, hier der zu Mystery Date und auch noch zu Tea Leaves (welches ich wohl vorerst nicht reviewen werde). Und in der aktuellen Ausgabe des Talking TV with Ryan & Ryan-Podcasts ist eine Hälfte des Duos zu Gast und im Einleitungsteil wird noch einmal schön zusammengefasst, was für eine Bereicherung diese Betrachtungsweise des Themas für die „Mad Men“-Berichterstattung ist. Und als letzten Link will ich euch diesen kleinen Hinweis auf visuelle Hinweise auf die Natur von Dons Verhalten nicht vorenthalten.

Mad Men „A Little Kiss“

Die neue Staffel von „Mad Men“, die nach unendlich langen 17 Monaten endlich wieder neue Geschichten von den Ad Men der Madison Avenue liefert bringt nicht nur eine ausführliche Review meinerseits mit sich, sondern auch unzählige Berichte in den Tiefen des Internets. Spätestens an der Menge der Berichterstattung über „Mad Men“ auf wirklich allen TV-relevanten Seiten, sowie einigen die eher themenüberfassende Schwerpunkte haben zeigen, wie tief verankert die kulturelle Bedeutung der Serie, zumindest in den USA ist. Weiterlesen

Einschub: „Community“ in Germany, Drama um Derbys und lots of Ladys

Wieder ist eine Woche vergangen, in der ich nicht viel zum Schreiben gekommen bin, aber es gab doch einige Themen, die ich hier auch mit etwas Verspätung noch ansprechen will.

  • Zum einen hat „Community“ es endlich zu einem Ausstrahlungstermin auch in Deutschland geschafft, womit ich persönlich ja nun nicht mehr wirklich gerechnet hätte. Es wird samstagmittags bei ProSieben laufen und an den diversen Stellen kommen wieder die gewohnten Reaktionen (bei einem so schlechten Sendeplatz kann man es gleich lassen, die Synchro ist bestimmt furchtbar usw.). Ich selbst muss sagen, dass ich mit dieser Entscheidung von ProSieben zufrieden bin. Man kann wohl kaum erwarten, mit einer Serie die selbst in den USA fast nur ein Nischenpublikum erreicht, hier wirklich große Quotensprünge zu machen, von daher habe ich für „Community“ nie eine Ausstrahlung in der Prime Time erwartet (wo auch?). Es ist also eine durchaus realistische Einschätzung vom Sender, die man hier tätigt. So sehe die Folgen wenigstens auch hier das Licht der Welt, sie findet vielleicht eine kleine Zuschauerschaft und vor allem, gibt es so eine Chance auf die DVDs (nicht das die schon im Original in meinem DVD-Regal stehen würden). Und was die Snychro angeht, auch wenn es sicher wieder die gleichen Stimmen wie bei den meisten anderen Serien sein werden, ich find es durchaus cool zu wissen, dass die Sprecher auch richtige Fans sind.
  • Im Zeitalter von Twitter kommt man sich mit solchen Links zwar immer etwas spät dran vor, aber dennoch will ich doch diesen großartigen Essay aus der Berliner Zeitung zum Thema deutsches Fernsehen niemandem vorenthalten. Vor allem dieser Abschnitt spricht mir voll aus der Seele.

Wer auf das Fernsehen pfeift, schaltet ein, wer es mag, bringt es nicht über sich, die Kiste anzumachen. „Menschen, die besonders gerne Fernsehen gucken, gucken kein Fernsehen mehr“, schrieb der Medienjournalist Stefan Niggemeier zur Einführung von ZDFneo in der FAZ. „Die Generation unter 30 und die höheren Bildungsschichten haben sich vom Fernsehen als Medium weitestgehend verabschiedet“, so Bickermann. (…)

Wie immer, wenn das Gemeinwesen versagt, leiden die Armen und Ungebildeten am meisten darunter. Sind die öffentlichen Schulen schlecht, schicken die wohlhabenden Bildungsbürger ihre Kinder auf private Gymnasien, ist das öffentlich-rechtliche Fernsehen schlecht, kaufen sie DVDs mit amerikanischem Kulturgut. Schichten werden so zementiert. Eine ganze Generation ist dabei, sich vom Fernsehen abzuwenden und schaut: Fernsehen.

  • Ich weiß, die ganze Sache ist von Anfang an eigentlich eine alberne Idee, und es absolut nicht wert sich im Detail darüber aufzuregen, aber der Verlauf des großen Drama-Derbys bei Vulture hat mir dich einige Kopfschüttler in Bezug auf mein Lieblingsthema bereitet. Nicht nur waren von Beginn an wenig weiblich angeführte Shows enthalten, der unweigerliche Weg hin zu den Final 4 (falls noch jemand Zweifel hat, bestehend aus „The Sopranos“, „Breaking Bad“, „The Wire“ und „Mad Men“) war doch gekennzeichnet von einigen besorgniserregenden Argumenten. Besonders die Entscheidung zwischen „Buffy“ vs. „Mad Men“ war für mich  fast nicht zu ertragen in ihren Begründungen. „Mad Men“ ist das bessere Drama, weil es einen coolen Blick auf die Maskulinität wirft und „Buffy“ ist dem unterlegen, weil es eben nur um die Rolle einer jungen Frau geht. Bullshit! Müsste ich mich hier mit vorgehaltener Waffe für die bessere Serie entscheiden, stände bei mir wohl auch „Mad Men“ auf der Gewinnerseite, aber bei der Begründung von Stephen Karam konnte ich nur mit dem Kopf schütteln. Genau dieses Denken ist es, was mich maßlos aufregt. Momentan bin ich bei diesem Thema wohl auch etwas überempfindlich, so dass ich wohl all die Männerdramen noch etwas weiter auf die lange Bank schiebe und sicher erstmal meine Aufmerksamkeit „Treme“ widmen werde.
  • Apropos, bald gesellen sich zu den „Good Wife“-Ladys die Damen aus der Madison Avenue, die aufregenden Mädchen von Westeros und ich hoffe dass auch die Girls und die Second Lady ihre Erwartungen erfüllen können. Es ist also hoffentlich bald Schluss mit meinem Gejammer zu dem Thema.
  • Und zu guter Letzt: John Ratzenberger ist genauso cool wie sein Alter Ego Cliff.

Einschub: Schamlose Eigenwerbung

Nach meinen geistigen Erguss zum Tage, hier noch ein paar Links zum Nachlesen:

  • myFanbase hat jetzt einen Bereich für „Game of Thrones“  und neben der bereits vor einem Jahr als Preview online gegangenen Review zur Pilotfolge gibt es dort auch meine Meinung zur 2. und 3. Episode zu lesen: Reviews zu „Game of Thrones“. Zu meiner Überraschung lässt sich die Serie sogar sehr gut reviewen, ich hatte da ja im Vorfeld so meine Befürchtungen, auch weil es arg schwer ist, das vorhandene Wissen über die Bücher so weit es geht außen vor zu lassen. Abe rmal abgesehen davon, dass die Texte alle unheimlich lang geworden sind, gingen sie doch wirklich leicht von der Hand. Ich freu mich jedenfalls sehr auf neue Folgen ab 1. April, auch unter dem Gesichtspunkt des Reviewschreibens. Beim Gedanken an „Mad Men“, „Game of Thrones“ und „Good Wife“ an einem Ausstrahlungstag wird mir allerdings doch auch ein wenig Angst und Bange.
  • Apropos „Mad Men“, die neue Season wirft weiterhin ihre Schatten vorraus, Maureen Ryan führte dafür ein Interview mit Jon Hamm (der Link führt zu Teil 2, Teil 1 ist von dort aus natürlich erreichbar), Alan Sepinwall hat eine Zusammenfassung des Paley-Panels und die Fashion-Blogger Tom & Lorenzo blicken auf die Promo-Pics zur. 5. Staffel.
  • Und zu guter Letzt stellt Adam Sternbergh die Frage, ob „The Killing“ es endgültig bei seiner Zielgruppe verscherzt hat. Besonders treffend finde ich in diesem Artikel die Identifikation des sogenannten Superviewers, denen ich mich doch glatt einmal zuordnen würde.

Wo sind all die Damen hin? Wo sind sie geblieben? Eine Suche nach weiblichen High Quality Serien

Es passiert viel zu selten, aber manchmal gibt es diese Momente, in denen einem ein Gedanke durch den Kopf geht, der sich im Handumdrehen vervielfältigt, um sich greift und eine ganze Kette von Ideen und Erkenntnissen erzeugt. Bei mir passiert dies aufgrund meiner Vorlieben wenn dann meist während dem Schauen einer Serie und so ist mir beim Schauen der 4. Episode von „Luck“ das sprichwörtliche Licht aufgegangen. Ein Gedanke oder man kann es auch These nennen, setzte sich in meinem Kopf fest, hat mich fast die ganze Nacht geistig auf Trab gehalten und nun nutze ich meinen liebgewonnen Blog, um die Welt daran teilhaben zu lassen.

In der auslösenden Szene beobachtet der Zuschauer die unerfahrene Rosie (Kerry Condon), die als Jockey die Chance erhält in einem wichtigen Rennen ihr geliebtes Pferd zu reiten. Sie bekommt die Kabine für weibliche Jockeys gezeigt und wie es scheint, ist diese lange Zeit ungenutzt geblieben, ist mehr oder weniger nur eine Abstellkammer, weil sie viel zu selten gebraucht wird. Als Rosie den Moment in sich aufnimmt, voller Freude und Enthusiasmus über die sich ihr bietende Chance, war ich wie vor den Kopf gestoßen, denn mir ist noch mehr als zuvor aufgefallen, dass „Luck“ eine reine Männerwelt betrachtet. Neben Rosie gibt es lediglich eine weitere Frau im Hauptcast und die Haupthandlung dreht sich ausschließlich um die Männer der Rennbahn. Und der Gedanke der mich nicht wieder losließ ist der, dass dies nicht der Fehler von „Luck“ ist, sondern ein weiteres Symptomdarstellt, wie normal dies in der Welt dieser sogenannten high quality Serien ist. Und um dem gleich vorwegzugreifen, meine Kritik bezieht sich hier auch nicht speziell auf „Luck“, welches eine ganz spezifische Geschichte aus einem sehr kleinen, klar nach außen abgegrenzten Milieu erzählt, welches eben hauptsächlich von Männern bevölkert wird. Aber denkt man einmal darüber nach, wird es wirklich schwer ein hochprofiliertes Drama zu finden, was auf eine Frau zugeschnitten wurde. Weiterlesen

Einschub: The Blogs Favorites

Es ist nicht schwer zu erraten, welche beiden Serien hier den Fokus auf sich lenken, also ohne langer Vorrede:

  • Nicht mehr lang hin und es gibt endlich neue Folgen von „Mad Men“, der 25. März kann nicht schnell genug kommen und bis dahin halten uns nun die ersten neuen Cast-Bilder für die 5. Staffel über Wasser. Die geben ein paar Hinweise, wen wir alles sehen werden und einige Gesichter werden vermisst, also wer auchdiesbezüglich spoilerfrei bleiben will, sollte bitte gleich zum nächsten Punkt springen. Die Anwesenheit von Bert Cooper und Stan Rizzio ist jedenfalls durchaus bemerkenswert (gerade bei Cooper war ich mir nicht sicher, ob wir ihn über einen sporadischen Auftritt hinaus noch mal wieder sehen würden) und auch Henry Francis erhält sein eigenes Proträtbild, interessant. Joan ist zudem auch zu sehen, ohne sichtbare Zeichen einer Schwangerschaft (liegt der Zeitpunkt der Staffel also danach? Ich gehe eigentlich davon aus). Und nicht anwesend in den Bilder ist Megan, ob also Jessica Paré zum Cast gehört ist immer noch nicht bekannt. Ich bin beeindruckt, dass man dies wirklich so lange geheimhalten konnte.
  • Und nun zu einer ganzen Handvoll Links zum Thema „Community“, was ja in einer Woche endlich in unser aller Leben zurückkehrt: der neue Trailer, die neue Webserie und dazu noch einer der vielen Gründe, warum ich den AV Club so liebe.
  • Und zu guter Letzt noch die erwartete, aber dennoch nicht weniger willkommene gute Nachricht, dass „Justified“ eine 4. Staffel erhält. Jetzt muss ich nur noch bei Gelegenheit die letzten beiden Folgen aufholen.

Previewing the Week: 22. bis 28. Januar

Auch wenn bei mir gerade noch das Muppet-Fieber herrscht (denn es gibt nur wenig Großartigers, als zwei begeisterte Kinder-Muppet-Fans die im Kino aus voller Lunge „Jetzt tanzen alle Puppen“ singen, kombiniert mit den Lachtränen bei uns Erwachsenen beim herrlichen „Flight of the Conchord“-haften Song „Man or Muppet“), ist es Sonntag abends doch wieder einmal Zeit, sowohl zurück als auch voraus zu blicken. Der Neuigkeitenzirkus ist nach dem Ende der TCA merklich langsamer geworden, so bleibt also weniger wirklich Wichtiges zu berichten, dafür ist auf das Internet in Bezug auf amüsante Fundstücke aber dennoch immer Verlass:

  • Der beste Beweis, warum das Internet Spaß macht: Sterling Archer Draper Pryce
  • Für die Hardcore-„Justified“-Fans, Slashfilms und seineszeichens David Chen (manchen vielleicht bekannt von den Tobolowsky Files) veranstalten einen Podcast zu jeder einzelnen Episode, in der ersten Ausgabe ist Myles McNutt (Cultural Learnings) zu Gast
  • Und der heutige Abend wird hier in der Casa wohl mit diesem Podcast versüßt werden

Die nächste Woche wird in Sachen TV eher von der ruhigen Sorte, was hoffentlich etwas Zeit zum Aufholen diverser Projekte mit sich bringt.

  • Am heutigen Sonntag werden die letzten beiden Episoden der kurzlebigen NBC-Krimiserie „Prime Suspect“ ausgestrahlt. Ich selbst habe die Show durchaus genossen, der Verlust wird sich nach diesen 13 Episoden aber dennoch verschmerzen lassen.
  • Am Montag kehrt „Hart of Dixies“ aus der Winterpause zurück, welches mein erklärtes Guilty-Pleasure-Projekt dieser Saison ist.
  • Am Mittwoch gibt es eine Preview auf „Touch“, die aber wohl ohne mich als Zuschauer ablaufen wird.
  • Und am Freitag kehrt hier im deutschen TV endlich die „Heute Show“ wieder aus der gefühlten ewig andauernden Winterpause zurück (vorallem dank der vielen Steilvorlagen aus der Politik) und in den Staaten geht „Chuck“ mit einer Doppelfolge zu Ende.

Und für zum Abschluss kann ich es mir nicht verkneifen, das hier noch einzubinden:

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Einschub: Mad-Men-Termin, Parks and Recreation, Archer, Cougar Town uvm.

Heute gab es unzählige Geschichten in den weiten Welten des TV-thematischen Internets, also lasst uns einfach gleich loslegen:

  • Es gibt endlich einen Termin für die längst überfällige 5. Staffel von „Mad Men“.  Es handelt sich um den 25. März 2012, der schon länger als möglicher Termin gehandelt wurde und es ist auch immer noch nicht die hochoffizielle Bestätigung von AMC vorhanden, aber ich denke es wird sich daran nicht mehr viel ändern. Ich kann es kaum erwarten, wenn man bedenkt wie lange es her ist, dass wir diese Lebensweisheit gelernt haben. Und wenn sich die Gerüchte bestätigen, dass „Game of Thrones“ am 1. April starten wird, wird das ein absolut interessanter Frühling.
  • „Parks and Recreation“ hat ein paar interessante Castingnews zu vermelden, ratet mal wer Pawnee einen Besuch abstattet.
  • Major „Archer“-Casting News!!! Der dazugehörige Artikel ist leicht spoilerig, wobei ich persönlich bei der Serie nicht sonderlich spoilerphob bin, Hauptsache niemand spoilert die Witze im Voraus. Und später steht auf jeden Fall noch der aktuelle „Talking TV with Ryan and Ryan“-Podcast an, in dem die beiden Ryans (Maureen Ryan und Ryan McGee) „Archer“-Schöpfer Adam Reed zu Gast haben.
  • Und noch eine weitere Ankündigung, die nicht mehr auf meiner Wellenlänge liegen konnte. Alyssa Rosenberg kündigt ein Projekt an, in der sie zusammen mit anderen Kritikern unter dem Titel „Building The Next Generation Of Great Television Women“ sich mit dem Thema Feminismus und faszinierenden Frauenfiguren auseinandersetzt. Ich freue mich  darauf wie ein Schnitzel und erhoffe davon den ein oder anderen Anstoß für eigene Gedanken zu einem meiner Leidenschaftsthemen zu erhalten. Auch der von ihr zitierte Artikel, der all dies ausgelöst hat, ist sehr, sehr lesenswert.
  • ABC hat auf seiner TCA-Session ein paar Termine bekannt gegeben: die Shonda-Rhimes-Show „Scandal“ startet am 5. April, „Don’t Trust the B—- in Appartment 23“ am 11. April. „Happy Endings“ endet also bereits im April, nichts Konkretes gab es dagegen über einen eventuellen Termin für „Cougar Town“ zu berichten.
  • Damit wären wir auch schon beim Thema: „Cougar Town“, welches von ABC weiterhin in Warteschleife gehalten wird, hat sein Schicksal selbst in die Hand genommen in den letzten Wochen, bzw. dessen beide verantwortlichen Showrunner Bill Lawrence und Kevin Biegel. Sie organisieren quer über Amerika verteilt Viewing Party für die bisher ungesendeten Episoden der 3. Staffel, die sie alle aus eigener Tasche bezahlen und selbst auf die Beine stellen. Auf der TCA haben sie gestern einen freien Abend genutzt und die anwesenden Kritiker zu einem gemeinsamen Abend an der Bar eingeladen. In diesem Artikel beschreibt Sepinwall den Abend und besonders interessant und aufschlussreich ist aber sein ausführliches und von entwaffnender Ehrlichkeit geprägtes Interview mit Kevin Biegel. Vieles was Biegel dort anspricht, trifft auf mich als Fan von TV-Serien in großem Maße zu und ich bin froh, dass es immer mehr auch von den Kreativen so wahrgenommen wird. Es ist ein Anfang und ich hoffe darauf, dass sich dieser Trend irgendwie festsetzt. Und auch für die, die keine Beziehung zu „Cougar Town“ ist dieses Interview wirklich aufschlussreich. Und bei der Gelegenheit wird mal wieder ohne viel Aufhebens der UNterschied zwischen den beiden grundverschiedenen TV-Journalismus-Philosophien eines Michael Ausiello (aber natürlich gilt hier, Achtung Spoiler!)  und eines Alan Sepinwall demonstriert: der eine bringt einen Spoilerscoop mit nach Hause, der andere ein tiefgründiges Interview über einige tiefschürfende Themen. Jedem das seine, auf welche Seite ich falle dürfte eigentlich jedem meiner Leser klar sein.
  • Und zu guter Letzt noch ein Thema aus dem deutschen TV-Bereich. Ich bin überrascht, dass plötzlich immer mehr internationale Serien, die im deutschen TV wohl nur ein sehr kleines Publikum finden würden, professionell online vermarktet werden: Nachdem „Sons of Anarchy“ bei myVideo seine Deutschlandpremiere feiert, gibt es nun „Misfits“ beim deutschen I-Tunes zu kaufen. Ein, wie ich finde interessanter Ansatz, von dem ich mir mehr Zukunftspotential verspreche, als die bisherige Strategie der Sender, solche Dinge jahrelang in den Archiven versauern zu lassen, weil sie keine passende Plattform finden.

Seid ihr auch so froh, über die baldige Rückkehr von „Mad Men“? Gespannt auf neue Folgen von „Archer“ und seid beeindruckt vom Enthusiasmus der „Cougar Town“-Macher? Oder was sind eure Themen des Tages?