Archive for the ‘Veep’ Tag

Veep „The Fundraiser“

Mit der Politiksatire „Veep“ ging am vergangenen Sonntag die zweite neue Comedyserie mit einer weiblichen Hauptfigur im Fokus bei HBO an den Start. Hier sehen wir Julia Louis-Dreyfus als Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten. Die Serie basiert lose auf dem britischen Vorgänger „The Thick of It“, welches ebenfalls von Serienmacher Armando Ianucci entwickelt wurde. Da ich das Original nicht kenne, kann ich hier wenig auf den Vergleich der beiden Serien eingehen, zumal es sich dabei eher um thematisch verwandte Projekte als eine reine Kopie handeln soll. Weiterlesen

Einschub: ein paar Links zum Wocheneinstand plus Gedanken zu „Awake“

Die letzten Tage waren in Sachen TV und Schreiben darüber von einigen nachgeholten Reviews geprägt, sowohl „Mad Men“, als auch die letzten beiden Episoden von „Community“ sind mittlerweile bei myFanbase online gegangen („Pillows and Blankets“ und „Origins of Vampire Mythology„), nun feht noch meine Einschätzung zur neuen Staffel von „Game of Thrones“ und ich bin auf dem Gebiet wieder halbwegs auf aktuellem Stand. In der Zwischenzeit sind aber mal wieder einige interessante Links angefallen:

  • Ein weiteres nettes Interview mit Alison Brie & Gillian Jacobs
  • Serienjunkies erklärt, was ein Paketdeal ist. Das lässt die wirklich interessanten Fragen, welche Pakete mit welchen Serien inbegriffen momentan wo liegen zwar weiterhin offen, ist aber dennoch eine gute grundlegende Erklärung der Sachlage.
  • Das Metacritics-Ergebnis für „Girls“ ist abgefahren für eine 1. Staffel (Besonders in Anbetracht der sonst vorhandenen Abwertung bei so „seichten“ Themen). Ich kann es wirklich kaum noch erwarten, endlich in den Piloten reinzuschauen.
  • Ebenso wie „Veep“, auf das Alyssa Rosenberg noch einmal so richtig Appetit macht.
  • Der sich selbst in den schwanz beißende Hund, diesmal mit dem Thema Kritiker reden über Kritiker die Kritiker kritisieren dreht sich weiter im Kreis: Beiträge von Noel Murray und Matt Zoller Seitz. Den ultimativen Beitrag dazu hat aber Linda Holmes bei Twitter getätigt .
  • Beim Stöbern durch die Weiten Welten des WWW bin ich auf diese nette deutsche Seite zum Thema britische Sitcoms gestoßen, (noch) nicht ganz mein Spezialgebiet, aber faszinierend zu lesen.
  • Diese Analyse von Mo Ryan zum Thema Frauen als Drehbuchautoren ist ursprünglich bereits ca. ein Jahr alt, trifft die Sache aber immer noch sehr genau. Falls man es also noch nicht gelesen hat, kann man das bei Gelegenheit ja mal nacholen.
  • Die Sonntagskolumne bei DWDL war auch in dieser Woche wieder sehr lesenwert.
  • Die „Awake“-Episode, in der Charkley Koontz aka Fat Neil wurde in der letzten Woche ausgestrahlt (und über die er hier im Interview auch kurz erzählt) und ich will die Gelegenheit kurz nutzen, um mich zum Stand der Serie äußern, denn gerade hierbei sind mir einige Gedanken durch den Kopf geschossen. Nachdem ich die Folge davor, die mit dem Pinguin in der Irrenanastalt vorbehaltlos mochte, war man jetzt wieder etwas iin problematischeren Gefielden zurück. Dabei strauchelt man weiterhin bei den Kriminalfällen. Durch die Teilung der Aufmerksamkeit auf zwei Fälle, in den jeweiligen Realitäten geraten dabei doch einige wichtige Dinge zu kurz. Es gibt nicht genügend Zeit um potenttielle Verdächtige zu etablieren, hier war man eigentlich aufgrund der beteiligten Personen von Anfang an der richtigen Spur. Man konnte für mich mit der sehr emotionalen und durchaus auch originellen Geständnisszene in der roten Realität einige Punkte gut machen, dafür hat mir die Verhörszene des kleinen Mädchens in der grünen Welt doch irgendwie bitter aufgestoßen. Das war zu sehr aus der Krimifibel und hält keiner näheren Betrachtung stand. „Awake“ ist dann am stärksten, wenn es zwar normale Crime-Elemte zu Grunde legt, diesen aber einen besonderen Dreh verpasst. Wenn nicht, merkt man zu sehr dass dieses Genre nicht die Stärke der Autoren ist.

Einschub: Startdaten für Game of Thrones und andere HBO-Shows

Dieser Einschub wird von der besonders kurzen Sorte, aber die Nachricht, dass HBO kurz vor seinem Panel bei den TCAs den Starttermin für „Game of Thrones“ am 1. April offiziell gemacht hat, war mir dann doch einen eigenen Post wert. Neben der heißersehnten 2. Staffel des Fantays-Epos‘ (die wie schon Staffel wieder aus 10 Folgen bestehen wird) gibt es nun auch Termine für einige neue Serien, die bei HBO in den nächsten Monaten an den Start gehen werden:

  • Am vielversprechendsten klingt aus meiner Sicht auf jeden Fall „Girls“, von dem einige meiner Lieblingskritiker bereits interessantes berichten konnten und welches sicher ein spannendes Projekt wird. Judd Apatow (hier als Produzent) ist seit langem wieder einmal im TV tätig, Lena Dunham (Drehbuch, Hauptrolle, Regie) die die eigentliche treibende kreative Kraft ist, ist mir bisher noch gar kein Begriff, aber ich bin immer ein Anhänger von Projekten mit einer starken eigenen Handschrift. Los geht es hier am 15. April 2012.
  • Außerdem geht eine weitere Comedy-Serie namens „Veep“ mit Julia Louis-Dreyfus („Seinfeld“) und Anna Chlumsky („My Girl“) am 22. April an den Start.
  • Dazu kommen die Startdaen für „Lifes to Short“ am 19. Februar , ebenso wie die 3. Staffel von „Eastbound & Down“.