Archive for Juni 2012|Monthly archive page

Bunheads „For Fanny“

Es sind zwar erst zwei Episoden gelaufen, aber bisher hat „Bunheads“ für mich einerseits den Effekt, dass ich unbedingt etwas dazu sagen möchte (was natürlich auch mit den dicken Cliffhanger der letzten Folge zusammenhängt), und andererseits dass ich unheimlich happy bin, diese kleine Serie als Sommerhäppchen vor mir zu haben. Die Quoten der ersten Folge waren leider nicht berauschend, vor allem lagen sie zu weit oberhalb der angestrebten Altersgrenze von ABC Family, aber ich hoffe mittlerweile sehr, dass es für „Bunheads“ nicht bei den ersten zehn Episoden bleiben wird.

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Verfügbarkeit unter der Lupe: Teil 1 – Pay TV

Wie bereits im einleitenden Teil beschrieben, soll es in dieser lockeren Serie von Texten darum gehen, einen Überblick über legale Möglichkeiten des Serienschauens hier in Deutschland zu erhalten. Dabei spielt natürlich das Pay-TV eine wichtige Rolle, auch weil bei den Pay-TV-Kanalen oftmals der Zweikanalton zur Verfügung steht und somit das Schauen im Original möglich ist. Die grundlegenden Fakten des Pay-TVs, wie viel genau welches Paketmodell kostet, wie die Empfangsmöglichkeiten und Vertragslaufzeiten sind, im Detail zu erklären, würde den Rahmen dieses Textes sprengen, wichtige Informationen über die beiden wichtigsten Anbieter Sky Deutschland und Kabel Digital (KD) bietet aber Wikipedia (siehe Links) und für Fragen stehen natürlich auch die Kommentare zur Verfügung.

Ich habe bei meinen Recherchen versucht soviele Sender, die im Pay-TV verfügbar sind, wie möglich abzudecken. Interessant waren dabei deutsche Erstausstrahlungen aktueller Serien, hauptsächlich aus den USA. Der angegebene Zeitraum bezieht sich dabei immer auf den Abstand zur US-Premiere der zuletzt gelaufenen Staffel. Dabei bin ich allerdings stichprobenartig vorgegangen, sollte mir also der ein oder andere Sender mit zum Thema interessanten Serien entgangen sein, würde ich mich über Feedback freuen. Das gilt auch für Serien über den Raum USA hinaus, umso mehr Input und Feedback, um so mehr Informationen stehen für die nächste Ausgabe dieser Rubrik zur Verfügung.

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Verfügbarkeit unter der Lupe: Einleitende Worte

Für uns Serienfans, mit dem speziellen Schwerpunkt der englischsprachigen Formate, zumeist eben aus den USA, ist es oft ein Spiel mit den rechtlichen Grauzonen bis hin zu bewussten Gesetzesüberschreitungen an die begehrte Ware zu gelangen. Dabei spielen zwei Faktoren eine ganz besondere Rolle, die Schnelligkeit, also die zeitliche Verfügbarkeit besonders nahe am Originalausstrahlungstermin und die Verfügbarkeit im Originalton. Denn wer mit dem besonderen Virus der Sucht nach Qualitätsserien einmal angefixt ist, tut sich schwer damit, wieder auf die althergebrachten Wege des monatelangen Wartens auf neuen Stoff, und dann noch in abgeschwächter, eben synchronisierter Form zurückzugreifen. Natürlich ging es früher, im Vor-Internet-Zeitalter auch anders, aber damals gab es die heutigen Mittel und Möglichkeiten noch nicht und allein die Spoilergefahr bei Twitter ist ein wichtiger Grund, warum der Zuschauer und somit eben der potentielle Kunde nicht mehr warten kann.

Dabei stellt sich mir die Frage, wie es nun wirklich mit dem Angebot an Frischware im deutschen Raum (TV und Internet) aussieht. Kann man als Hardcore-Serienfan mit etwas Investitionen und einigen Abstrichen wirklich auf illegale und halblegale Methoden verzichten? Dabei meine ich hier nicht diese Scheinlösungen wie den US-i-Tunes-Shop, über den man zwar so ziemlich fast alles kaufen kann, was aber laut den Apples-Geschäftsbedingungen dennoch nicht erlaubt ist. Und solange die Ideallösung, eine Art internationales Hulu noch nicht existiert, sind wir auf nationale Lösungen angewiesen.

Mit dieser Reihe versuche ich die Beispiele zusammenzutragen, wie der Zuschauer hier in Deutschland legal an Serien kommen kann. Dies dient in erster Linie dem Zweck, mir selbst einen Überblick zu verschaffen und nebenbei vielleicht gleich anderen diese Informationen zur Verfügung zu stellen. Ziel ist es auch, in gewissen Abständen auf das Thema zurückzukommen und Veränderungen nachzuvollziehen. Als Schwerpunkte sollen dabei das Pay-TV und Streaming- und Downloadportale (wie das deutsche i Tunes, Maxdome und auch Lovefilm) dienen. Dabei spielen eben die Faktoren der „Frische“ (verstrichene Zeit zwischen US-Termin und der deutschen Verfügbarkeit) und der Originalton eine Rolle, auf die ich mich konzentriere. Mit wenigen Ausnahmen (auf die ich an gegebener Stelle eingehen werde) betrachte ich zudem nur aktuell laufende Serien, also keine Wiederholungen. Bevor es richtig los geht aber noch ein paar Worte zum deutschen Free-TV.

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Bunheads „Pilot“

Ich bin noch etwas zwiegespalten nach dem Piloten zur lang erwarteten neuen Sommerserie „Bunheads“. Sicherlich kann man jetzt schon sagen, dass dies wohl keine Pilotfolge, die in die Annalen der Seriengeschichte eingehen wird, ist. Dafür waren doch viele Elemente zu gewollt und zu durcheinander, aber es gab doch auch vielversprechendes darin zu entdecken. Und man kann es nun wirklich nicht leugnen, dass Amy Sherman-Palladino wieder zu ihren Wurzeln zurückgekehrt ist und mit „Bunheads“ alte Dynamiken wieder aufleben lässt und alte Macken noch einmal durchexorziert. Aber für meine Begriffe ist dies auch gar nicht schlimm, denn all die „Gilmore-Girls“-Momente haben mir doch sehr gefallen und mir auch in Erinnerung gerufen, was einem ohne diese Dinge im TV-Leben so fehlt.

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